Ohne Gefühle sind wir wie ein Schiff ohne Kompass. Sie sind notwendig um eine Situation einschätzen und bewerten zu können. Gefühle zeigen uns an wie “wichtig oder unwichtig” etwas ist. Angst warnt uns vor Gefahr, Trauer zeigt uns, dass wir etwas wichtiges verloren oder nicht erhalten haben. Scham zeigt uns, dass eine persönliche oder gesellschaftliche Norm verletzt wurde und Freude zeigt worauf wir Lust haben. 

Ohne Kontakt zu deinen Gefühlen, ist auch der Kontakt zu deinen essentiellen Bedürfnissen gestört.

Zu Fühlen macht uns lebendig und menschlich. Doch je nach Erfahrung hat der ein oder die andere gelernt, sich genau davon abzuspalten. Dann war es ein wichtiger Selbstschutz, den man als Kind gebraucht hat um zu überleben, der aber im Erwachsenenalter leider dafür sorgt, dass auch angenehme Gefühle, wie Freude oder Liebe nicht mehr zu spüren sind.

Ich kenne das alles, meine Gefühle waren meistens aufgesetzt und an die Umgebung angepasst, sodass ich im Grunde eigentlich nie wusste, wie es mir wirklich geht.
Bitter und Fatal. So weit war ich von meiner inneren Gefühlswelt und mir selbst entfernt.
Man wird dann unflexibel, rigide und mechanisch wie ein Roboter, der auf: “Du musst funktionieren” programmiert ist. Kein schönes Leben, denn es ist alles Grau.

Man kann hochintelligent sein im abstrakten Denken, bekommt  das Leben aber dann doch nicht auf die Reihe.

Weil man”Privat” unter Beziehungsproblemen leidet. Das Liebes und Familienleben bleibt auf der Strecke ohne Gefühle.

Eigentlich gibt es ja nur zwei (nennen wir sie mal:) Hauptgefühle.
Nämlich Liebe und Angst. Alle anderen Gefühle gehen davon ab. Also alles positive wie zb: Freude, Glück, Dankbarkeit kommt von Liebe. Negative Gefühle wie zb. Hass, Wut oder Eifersucht kommen aus der Angst, bzw. steckt dort überall die Angst dahinter..

Gefühle sind immer jene, die gerade da sind. Z.B “Ich nehme ein warmes Gefühl in meinem Bauch wahr.” (Jetzt bin ich traurig etc…)
Emotionen sind immer jene, die “alt” sind. Zum Beispiel, wenn du tief in dein Becken atmest, kommt vielleicht ein alter Schmerz hoch..(Das Becken gilt als “Auffangbecken” für alte Gefühle.) 

E- m o t i o n = Emotion has to be in motion! Energie muss fließen, in Bewegung sein.

Traumata speichert sich im Körper ab.

Wichtig ist, dass die alten Gefühle, also Emotionen, die damit verbunden sind, released werden.

Das heißt, sie aus dem Körper herauszubringen, indem wir uns erlauben sie “abfließen” zu lassen.
Wir halten unseren alten Schmerz (meist unbewusst) irgendwo im Körper fest.
Und dieses chronische festhalten, wird zur chronischen Verspannung und führt zu chronischem Stress. Es entstehen Krankheiten und wir werden müde und depressiv.

Das Festhalten dieser Emotionen ist das Problem geworden, nicht die Ursache oder die Emotion an sich.

Dieser “Selbstschutz”, (der früher wichtig war, heute aber zu noch mehr Problemen führt) kostet unserem Organismus unglaublich viel Kraft, denn dauernd etwas festzuhalten, ist so wie eine Dauer-Verkrampfung aufrechtzuerhalten. Anstrengend und ein Ressourcenfresser.
“Unreleaste” Emotionen, verstopfen bzw. verkleben unser gesamtes System. Das kannst du dir vorstellen wie bei einem Bach, wo das Wasser nicht mehr von einem in das nächste Becken fließen kann. Das Ökosystem wird kaputt gehen. Genau so geht dein inneres Ökosystem kaputt, wenn deine Emotionen festgehalten werden. Du wirst blockiert sein – letztendlich in deiner Lebenskraft.

Deswegen habe ich den Artikel, die Macht der Gefühle genannt. Wichtiges Thema & good to know.

 

Kleine Übung? Wenn du Schwierigkeiten mit fühlen hast dann versuche doch einmal in ruhiger Umgebung,-

die Augen zu schließen und konzentriere dich  auf deine Brust-Bauch-Bereich. Nimm erstmal nur das fließen deines Atems wahr, wie er rein und rausgeht. Atme Tief und vollständig in den Bauch. Spüre wie dieses “nichts”, was in dir ist sich anfühlt.

Lasse dieses Nichts, diese Leere sich ausdehnen und schau was passiert.

 

Ich würde mich freuen, wenn ich dich dabei begleiten darf.

Je nach dem was du so mitbringst und was deine Anliegen sind,

habe ich individuelle Methoden und Tools, die uns dabei unterstützen deinen inneren Raum zu erforschen.

Wenn du magst dann erkundige dich hier weiter über meine Arbeit oder nimm direkt Kontakt mit mir auf.

Namaste und in Liebe,

Jenny